Gerhard Büchner Wein Genuss
 
 
 

Weißwein - Spätburgunder

 

 

 
Gerhard Büchner Wein Weißwein Spätburgunder
 
 
 
 

 

 

Spätburgunder

 

0,75l / 12% Vol.  / Art.Nr. 0804

 

 

Anbau

Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Die Sorte benötigt frühe und gute Lagen. Am besten gedeiht die edle Rebsorte in den sogenannten Rieslinglagen.


Bedeutung

In Deutschland sind ca. 11.602 Hektar (2021) Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt, das entspricht einem Anteil von etwa 11 Prozent an der Gesamtrebfläche, davon 1500 Hektar in Rheinhessen.


Genuss

Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig, haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere. Man unterscheidet den klassischen und den modernen Typ. Traditionell wurden die besten Spätburgunder aus hochreifen Trauben gewonnen, waren nicht sehr farbintensiv, mild, gerbstoffarm und von rostroter Farbe. Neben diesem klassischen Typ gewinnt der moderne Spätburgunder mit kräftigem Rot, mehr Gerbstoffen, weniger Säure und häufig kurzer Lagerung im kleinen Eichenfass immer mehr an Bedeutung.


Ausbau/Geschmack

Die Sorte wird vornehmlich als trockener Rotwein ausgebaut, teilweise auch mit einer gewissen Restsüße. Spätburgunder-Rotweine schmecken vollmundig und samtig. Sie haben ein sehr fruchtiges Aroma, aber weisen auch Nuancen von Mandel auf. Spätburgunder-Weine duften nach roten Früchten und dunklen Beeren. Sie schmecken nach Himbeere, Brombeere und Erdbeere, haben aber auch würzige Aromen wie Zeder, Nelke und Muskat.
Man trinkt sie chambriert auf 16 bis 18 Grad. Kräftige Varianten begleiten am besten Braten, Wild oder auch eine Käseplatte.


Geschichte

Die Rebsorte Spätburgunder oder Pinot Noir zählt zur Burgunderfamilie. Diese gehört zu den frühesten, aus den Wildreben im westlichen Mitteleuropa ausgelesenen Sorten.
Seinen Namen verdankt der Spätburgunder der Tatsache, dass er unter den Burgundersorten (Grauburgunder, Weißburgunder) derjenige ist, der in der Regel am spätesten gelesen wird. Seit Beginn der 90er Jahre hat diese Rebsorte den Weg und die Beliebtheit aus den etwas kühleren Anbauregionen des Burgunds zu uns nach Deutschland gefunden.